Titel :
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DEU-Hamburg - Deutschland Arzneimittel Generika Umweltfokus Nr. 1
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025052700382960370 / 340056-2025
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Veröffentlicht :
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27.05.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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31.03.2028
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Angebotsabgabe bis :
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08.07.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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33600000 - Arzneimittel
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DEU-Hamburg: Deutschland Arzneimittel Generika Umweltfokus Nr. 1
2025/S 101/2025 340056
Deutschland Arzneimittel Generika Umweltfokus Nr. 1
OJ S 101/2025 27/05/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Lieferungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Techniker Krankenkasse
E-Mail: DZEM@tk.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung
des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Handelskrankenkasse (hkk)
E-Mail: dzem@tk.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung
des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: HEK - Hanseatische Krankenkasse
E-Mail: dzem@tk.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung
des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Generika Umweltfokus Nr. 1
Beschreibung: Ausschreibungsgegenstand ist der Abschluss von wirkstoffbezogenen
Rabattverträgen gem. § 130a Abs. 8 SGB V über bestimmte Arzneimittel für einen Zeitraum
von maximal 24 Monaten, frühestens ab dem 01.04.2026 (abweichende Starttermine ergeben
sich aus den Angaben bei den betroffenen Losen). Das Ende ist einheitlich der 31.03.2028.
Kennung des Verfahrens: 1ec7f619-2432-4bba-9c0c-155bf23feb0c
Interne Kennung: 25-08308
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: - KEINE ANGABE -
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
2.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
2.1.3. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 1,00 EUR
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXR0YYRYR33 Die TK ist von der hkk und
HEK bevollmächtigt, im Namen und mit Wirkung für diese die Ausschreibung durchzuführen.
Die Teilnahme- und Vertragsunterlagen werden allen pharmazeutischen Unternehmern zur
Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf
dem oben genannten Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Fragen zu den Vergabeunterlagen
sind dem Dienstleistungszentrum Einkaufsmanagement der TK bitte ausschließlich über das
oben genannte Vergabeportal, dort über den Bereich Kommunikation zu dem o. g.
Vergabeverfahren, zu übermitteln. Hierzu ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Eine
abschließende Liste der mit dem Angebot bzw. dem Teilnahmeantrag einzureichenden
Unterlagen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen (hier: Aufforderung zur
Angebotsabgabe), die unter der o.g. Internetadresse abrufbar sind. Die Bindefrist endet am
05.01.2026. Die Angabe im Unterpunkt Bindefrist (77 Tage) ist vorliegend nicht relevant und
den zwingenden Vorgaben des TED-Formulars geschuldet. Mit Blick auf die Pflichten aus den
Artikeln 28 und 29 der Verordnung (EU) 2022/2560 des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 14. Dezember 2022 über den Binnenmarkt verzerrende drittstaatliche
Subventionen (sog. Foreign Subsidies Regulation - FSR) teilen wir mit, dass die für
Vergabeverfahren maßgeblichen Schwellenwerte nach Art. 28 I Buchstabe a FSR bei der
vorliegenden Ausschreibung NICHT erreicht werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: Vorliegend sind ausschließlich
öffentliche Auftraggeber aus der Bundesrepublik Deutschland beteiligt.
2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 20
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 14
2.1.6. Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Korruption:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Zahlungsunfähigkeit:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Schweres berufliches Fehlverhalten:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Dienogest und Estradiolvalerat - TK, hkk, HEK (ATC-Code: G03FA15)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 01
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0002
Titel: Etonogestrel und Ethinylestradiol - TK, hkk, HEK (ATC-Code: G02BB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 02
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0003
Titel: Metformin und Vildagliptin - TK, hkk, HEK (ATC-Code: A10BD08)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 03
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0004
Titel: Olmesartan und Hydrochlorothiazid - TK, hkk, HEK (ATC-Code: C09DA28)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 04
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0005
Titel: Dienogest und Ethinylestradiol - TK, hkk, HEK (ATC-Code: G03AA16)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 05
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU DREI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens DREI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0006
Titel: Metformin und Sitagliptin - TK, hkk, HEK (ATC-Code: A10BD07)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 06
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU DREI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens DREI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0007
Titel: Olmesartan - TK, hkk, HEK (ATC-Code: C09CA08)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 07
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU DREI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens DREI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0008
Titel: Valsartan und Amlodipin - TK, hkk, HEK (ATC-Code: C09DB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 08
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU DREI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens DREI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0009
Titel: Fosfomycin (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: J01XX01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 09a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit einem pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0010
Titel: Fosfomycin (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: J01XX01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 09b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0011
Titel: Metronidazol 400 mg (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: P01AB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 10a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit EINEM pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0012
Titel: Metronidazol 400 mg (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: P01AB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 10b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0013
Titel: Pamidronsäure (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: M05BA03)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 11a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit EINEM pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0014
Titel: Pamidronsäure (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: M05BA03)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 11b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/07/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0015
Titel: Tamoxifen (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: L02BA01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 12a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit EINEM pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0016
Titel: Tamoxifen (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: L02BA01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 12b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0017
Titel: Tobramycin LOV (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: J01GB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 13a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit EINEM pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0018
Titel: Tobramycin LOV (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: J01GB01)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 13b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0019
Titel: Vancomycin HKP (EU) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: A07AA09)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 14a
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, einen Rabattvertrag
mit EINEM pharmazeutischen Unternehmer (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft aus
pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
5.1. Los: LOT-0020
Titel: Vancomycin HKP (WELT) - TK, hkk, HEK (ATC-Code: A07AA09)
Beschreibung: Die Rabattverträge beziehen sich jeweils auf alle vertragsgegenständlichen
Arzneimittel, die während der Laufzeit der Rabattgewährung zu Lasten der Krankenkassen
abgegeben werden. Nachgefragt werden pro Los grundsätzlich ausschließlich
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Die Ausschreibung erfolgt grundsätzlich
wirkstoffbezogen i.S.v. § 24b Abs. 2 AMG, nicht i.S.v. § 4 Abs. 19 AMG. Es wurden 20 Lose
gebildet. Diese sind jeweils in sogenannte Vergleichsgruppen unterteilt. Es gilt eine vertraglich
vereinbarte Höchstmenge. Eine Übersicht über die geltende Höchstmenge je Los und
Krankenkasse ist Anlage A2 der Vergabeunterlagen zu entnehmen. Sofern es sich bei den
vertragsgegenständlichen Arzneimitteln um patentfreie Antibiotika (beziehungsweise
Wirkstoffe gemäß 130a Abs. 8b letzter Satz SGB V, im Folgenden insgesamt Antibiotika )
handelt, werden nach Maßgabe von § 130a Abs. 8a SGB V für diese Arzneimittel jeweils zwei
Lose (jeweils ein EU-Los und ein Welt-Los) gebildet. In dem jeweiligen EU-Los können
Rabattverträge nur für die entsprechenden Arzneimittel mit pharmazeutischen Unternehmern
geschlossen werden, die für die Herstellung dieser Arzneimittel in der EU oder in einem
Vertragsstaat des EWR produzierte Wirkstoffe verwenden. Für Angebote auf EU-Lose (ob es
sich um ein EU-Los handelt, wird im jeweiligen Losnamen durch die Ergänzung EU
gekennzeichnet) müssen die Voraussetzungen nach § 130a Abs. 8a S. 3 bzw. 4 SGB V erfüllt
sein: Abweichend von § 97 Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in
Verbindung mit § 69 Absatz 3 schreiben die Krankenkassen oder ihre Verbände mindestens
die Hälfte der Lose so aus, dass Rabatte für die in Satz 1 genannten Arzneimittel mit
pharmazeutischen Unternehmern nach Absatz 8 Satz 1 vereinbart werden, die für die
Herstellung dieser Arzneimittel in der Europäischen Union oder einem Vertragsstaat des
Europäischen Wirtschaftsraumes produzierte Wirkstoffe verwenden. Der Verwendung von in
der Europäischen Union oder in einem Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes
produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel steht die
Verwendung von in einem Staat produzierten Wirkstoffen für die Herstellung der in Satz 1
genannten Arzneimittel gleich, sofern 1. dieser Staat der dem Übereinkommen über das
öffentliche Beschaffungswesen von 1994 (ABl. C 256 vom 3.9.1996, S. 1), das durch das
Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (ABl. L
68 vom 7.3.2014, S. 2) geändert worden ist, oder anderen, für die Europäische Union
bindenden internationalen Übereinkommen beigetreten ist, 2. der jeweilige öffentliche Auftrag
in den Anwendungsbereich des jeweiligen Übereinkommens fällt und 3. mindestens die Hälfte
der zur Erfüllung der Vereinbarung nach Absatz 8 Satz 1 benötigten Wirkstoffe für die
Herstellung der in Satz 1 genannten Arzneimittel in der Europäischen Union oder in einem
Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes produziert wird. In der vorliegenden
Ausschreibung können die Zuschlagsempfänger die Rabatterstattung eines Loses reduzieren,
wenn sie für die aktiven Wirkstoffproduktionsstätten eine Umweltzertifizierung mittels eines
aktuellen und gültigen ISO 14001- oder EMAS-Zertifikats nachweisen. Bei den antibiotischen
Wirkstoffen kann außerdem eine Reduktion der Rabatterstattung geltend gemacht werden,
wenn die vorgegebenen Grenzwerte im Produktionsabwasser nachweislich nicht überschritten
werden. Einzelheiten ergeben sie aus dem Rabattvertrag. Alle weiteren Informationen sind
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: 14b
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 33600000 Arzneimittel
5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort - unabhängig vom angegebenen NUTS-Code für
Hamburg - ist bundesweit. Die konkretere Angabe des NUTS-Codes erfolgt aufgrund
zwingender technischer Vorgaben bei der Übermittlung dieser Bekanntmachung.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2028
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die jeweilige Krankenkasse ist berechtigt, die Vertrags- und Rabattlaufzeit
losbezogen zweimal um jeweils bis zu sechs Monate zu verlängern. Näheres ergibt sich aus
den Vergabeunterlagen.
5.1.5. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
5.1.6. Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem oben genannten Los ist beabsichtigt, Rabattverträge mit
BIS ZU ZWEI pharmazeutischen Unternehmern (als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft
(en) aus pharmazeutischen Unternehmern) zu schließen, sofern für das Los mindestens ZWEI
wertbare und wirtschaftliche Angebote eingegangen sind. Zu beachten ist aber, dass EU- und
zugehöriges Weltlos (d.h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a
(EU-Los) und b (Welt-Los)) mit Blick auf einige Aspekte - insbesondere im Vertragsleben - wie
ein Dreipartnerlos behandelt werden, da sie einen einheitlichen Beschaffungsgegenstand (den
jeweiligen Wirkstoff) betreffen. Hierzu finden sich bei den betroffenen Themen jeweils
Ausführungen in den Ausschreibungsbedingungen und im Rabattvertrag.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
Bieter/Bietergemeinschaftsmitglied die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen: -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß Ziffer 3. des Angebotsschreibens (zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB), - Eigenerklärung zur
Zulassung gemäß Ziffer 5. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zu
wettbewerbsbeschränkenden oder den Geheimwettbewerb verletzenden Abreden gemäß
Ziffer 4. des Angebotsschreibens, - Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket gemäß Ziffer 6.
des Angebotsschreibens (Nichtvorliegen von Russlandsanktionen, insbesondere solchen
gemäß Art. 5k VO (EU) 833/2014). Im Fall des Angebots einer Bietergemeinschaft ist nach
näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro Bietergemeinschaft die folgende Erklärung
vorzulegen: - Erklärung zur Bietergemeinschaft gemäß Ziffer 2. des Angebotsschreibens. - für
alle Bietergemeinschaftsmitglieder - mit Ausnahme des bevollmächtigten Vertreters - jeweils
eine Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Anlage E2. In Bezug auf die
vorgenannten Eignungsnachweise verweisen wir ergänzend auf §§ 48 Abs. 3, 50 Abs. 2 VgV.
Die TK wird beim Bundesamt für Justiz für die Bieter (bzw. Mitglieder der
Bietergemeinschaften), deren Angebote in die engere Wahl kommen, sowie für von diesen
ggf. benannte Drittunternehmen jeweils eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
anfordern. Darüber hinaus wird die TK für die o.g. Unternehmen Informationen (Bonitätsindex)
einer Wirtschaftsauskunftei einholen. Hieraus werden keine für den Bieter nachteiligen,
verfahrensentscheidenden Maßnahmen abgeleitet, ohne dem Bieter zuvor die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Sanktionslistenprüfung nach den EU
Verordnungen Nr. 2580/2001 und Nr. 881/2002. Die in diesem Bekanntmachungsformular
verpflichtend vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
Kriterium: Versorgungssicherheit
Beschreibung: Mit dem Angebot sind nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen 1 x pro
angebotsgegenständlichem Arzneimittel die folgenden Eignungsnachweise vorzulegen (wobei
die nachfolgend genannten Eignungsnachweise im Fall von Bietergemeinschaften jeweils auf
das/die Bietergemeinschaftsmitglied/-er zu beziehen sind, dem/denen eine Gruppe von
Arzneimitteln ausweislich des Angebots der Bietergemeinschaft zuzuordnen ist): a) Für jedes
Los ist/sind in dem zugehörigen Preisblatt der Anlage A1 - in der Spalte Zulassungsnummer
(n) die jeweilige/n Zulassungsnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen und - in der Spalte
PZN 8-stellig die jeweilige/n Pharmazentralnummer/n je bebotener Gruppe einzutragen. Aus
der angegebenen Zulassungsnummer sollen sich die nachfolgenden Angaben aus dem
Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank (im Folgenden: AMIce-Auszug) ergeben: aa)
Arzneimittelname / Bezeichnung des Arzneimittels, ab) Name des Antragstellers/Inhabers der
Zulassung bzw. Name des aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen des Arzneimittels in
eigenem Namen berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18 Satz
2 AMG und Angabe des Grundes dieser Berechtigung. Die Stellung gerade des Bieters als
Antragsteller / Inhaber der Zulassung bzw. als aus sonstigem Grund zum Inverkehrbringen
des Arzneimittels berechtigten pharmazeutischen Unternehmers im Sinne des § 4 Abs. 18
Satz 2 AMG im Hinblick auf die von ihm angebotenen Arzneimittel muss nachgewiesen
werden. ac) Zulassungsnummer, ad) Darreichungsform, ae) Stoffname / Bezeichnung des
arzneilich wirksamen Bestandteils, d. h. des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination, af)
Stoffmenge / Wirkstoffmenge des arzneilich wirksamen Bestandteils bzw. Stoffmengen /
Wirkstoffmengen der arzneilich wirksamen Bestandteile. Sollten sich die Wirkstärkenangaben
in den Zulassungsnachweisen bspw. auf ein Wirkstoffsalz beziehen, obwohl die reine Base im
Preisblatt aufgeführt ist, so muss der Wirkstoffgehalt der freien Base dem geforderten
Beschaffungsbedarf in den Preisblättern entsprechen. Für den Nachweis der Zulassung sowie
die Zuordnung eines angebotenen Rabattarzneimittels zu einer Gruppe ist es nicht
erforderlich, dass sich die Angabe der Wirkstärke im AMIce-Auszug auf die freie Wirkstoffbase
bezieht; die Bezugnahme auf ein Wirkstoffsalz genügt. Weitere Nachweise oder eine
eidesstattliche Versicherung sind in einem solchen Fall zum Nachweis der Zulassung nicht
notwendig. Die Krankenkassen behalten es sich im Einzelfall jedoch vor, ergänzende
Aufklärungen über das Angebot oder die Eignung des Bieters zu verlangen, sofern dazu
Anlass besteht. ag) Verkehrsfähigkeit, ah) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Verschreibungspflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), ai) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Apothekenpflicht (sog. Verkaufsabgrenzung), aj) vorliegend bei keinem Los erforderlich:
Erfüllung der geforderten Mindestindikation. Grundsätzlich sind neben dem Eintragen der
Zulassungsnummer/n und dem Abgeben der Eigenerklärung zur Zulassung (im
Angebotsschreiben) keine weiteren Zulassungsnachweise einzureichen. Abweichend hiervon
gilt jedoch: Enthalten weder der kostenlos noch der kostenpflichtig erhältliche AMIce-Auszug
alle unter ab) bis aj) geforderten Angaben, sind der aktuelle Stand bzw. die fehlenden
Angaben durch weitere geeignete Nachweise (z. B. Kopien von Änderungsanzeigen, Kopie
des Zulassungsbescheides) und eine eidesstattliche Versicherung des jeweiligen
Sachverhalts glaubhaft zu machen und mit dem Angebot einzureichen. Dies gilt auch dann,
wenn das Arzneimittel (noch) nicht im Öffentlichen Teil (AJ 29) der AMIce-Datenbank
verzeichnet ist. Diese Eignungsanforderung ist dahingehend zu verstehen, dass eine
Teilnahme nur für Arzneimittel möglich ist, deren Zulassung bei Ablauf der Angebotsfrist
bereits - gemäß den rechtlichen Voraussetzungen - wirksam vorliegt. Keine ausreichenden
Zulassungsnachweise sind beispielsweise (Kopien von) Änderungsanzeigen, für welche die 3-
Monatsfrist des § 29 Abs. 2a Satz 2 AMG bei Ende der Angebotsfrist noch nicht abgelaufen
ist. b) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Angebotsschreiben) c) Eigenerklärung zur
Zulassung (Angebotsschreiben) d) Eigenerklärung zu wettbewerbsbeschränkenden oder den
Geheimwettbewerb verletzenden Abreden (Angebotsschreiben) e) Eigenerklärung zu den
Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4). f) Auf
Verlangen sind vorzulegen: fa) Eigenerklärung der Drittunternehmen zu Ausschlussgründen
(Anlage E5) von jedem in der Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die
Herstellung der angebotenen Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die TK
wird nach Ablauf der Angebotsfrist je Los die in der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung
auf einem der ersten drei (Einpartnerlose), einem der ersten vier (Zweipartnerlose) bzw. fünf
(Dreipartnerlose) Plätze liegenden Bieter auffordern, innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen ab Zugang der entsprechenden Mitteilung der TK über den
Kommunikationsbereich des Vergabeportals der TK eine Eigenerklärung zu
Ausschlussgründen (Anlage E5) von jedem Drittunternehmen einzureichen. fb) Nachweis,
dass dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel des
jeweiligen Unternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, beispielsweise durch die Vorlage
einer Verpflichtungserklärung für Drittunternehmen (Anlage E5) von jedem in der
Eigenerklärung zu den Produktionskapazitäten für die Herstellung der angebotenen
Arzneimittel (Anlage E4) benannten Drittunternehmen. Die Anlage E5 ist von dem
Drittunternehmen auszufüllen, in Textform gemäß § 126b BGB zu unterzeichnen und durch
den Bieter / Vertreter der Bietergemeinschaft über den Kommunikationsbereich des
Vergabeportals der TK zu übermitteln. Die in diesem Bekanntmachungsformular verpflichtend
vorgegebene Angabe zum Kriterium ist vorliegend nicht zu beachten.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Beschreibung des Kriteriums
Beschreibung: Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-
ApU pro Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Rangfolge
Zuschlagskriterium Zahl: 1,00
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde:
Zuschlagskriterium ist jeweils die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Rabatt-ApU pro
Mengeneinheit. Alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. Gibt ein Bieter
ein Angebot sowohl auf das EU- als auch auf das zugehörige Welt-Los eines Wirkstoffs ab (d.
h. auf die jeweils ziffernidentische Losnummer jeweils ergänzt um a (EU-Los) und b (Welt-
Los)), hat das Angebot auf das EU-Los Vorrang. Das Angebot auf das Welt-Los wird nur unter
der Bedingung in die Wertung der Angebote auf das Welt-Los aufgenommen, dass das
Angebot des Bieters auf das EU-Los keinen Zuschlag erhält. Es ist also nicht möglich einen
Zuschlag sowohl auf das EU-Los als auch auf das zugehörige Welt-Los zu erhalten. Je nach
Los sollen Verträge mit einem, bis zu zwei oder bis zu drei pharmazeutischen Unternehmern
(als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft(en) aus pharmazeutischen Unternehmern)
geschlossen werden. Einzelheiten sind den Angaben beim jeweiligen Los zu entnehmen.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: - KEINE ANGABE -
URL: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 08/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 77 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle wird fehlende Unterlagen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und nach billigem Ermessen nachfordern.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 08/07/2025 12:01:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Ort: - KEINE ANGABE -
Zusätzliche Informationen: - KEINE ANGABE -
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 130a Abs. 8 S. 1 SGB V ist die
Ausschreibung nur an pharmazeutische Unternehmer (pU) i.S.d. § 4 Abs. 18 AMG bzw.
Bietergemeinschaften von pU gerichtet, wobei sich die Eigenschaft der Bieter als pU auf die
jeweils angebotenen Arzneimittel bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass Arzneimittel im
Geltungsbereich des AMG nur durch einen pU in den Verkehr gebracht werden dürfen, der
seinen Sitz im Geltungsbereich des AMG, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen
Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum hat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 AMG). Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss, um
sich an der vorliegenden Ausschreibung beteiligen zu können, im Hinblick auf das jeweils
angebotene Arzneimittel entweder Inhaber der Zulassung sein oder die Arzneimittel selbst und
in eigenem Namen in den Verkehr bringen. Örtliche Vertreter werden auf Ziff. 1.2 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe hingewiesen.
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Für den
Fall der Auftragserteilung hat eine Bietergemeinschaft eine Rechtsform anzunehmen, bei der
eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Bietergemeinschaftsmitglieder für die
Erfüllung der vertraglichen Pflichten besteht.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 3
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit 1. der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Techniker
Krankenkasse
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Techniker Krankenkasse
8. Organisationen
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Techniker Krankenkasse
Registrierungsnummer: 992-80116-93
Postanschrift: Bramfelder Str. 140
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 22305
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Kontaktperson: DZ EM, Ü32.02.10
E-Mail: DZEM@tk.de
Telefon: +49 4069094-040
Internetadresse: http://www.tk.de/vergabe
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Handelskrankenkasse (hkk)
Registrierungsnummer: 992-80260-49
Postanschrift: Martinistr. 26
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 28195
Land, Gliederung (NUTS): Bremen, Kreisfreie Stadt (DE501)
Land: Deutschland
E-Mail: dzem@tk.de
Telefon: +49 4069094-040
Internetadresse: http://www.hkk.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: HEK - Hanseatische Krankenkasse
Registrierungsnummer: 993-80303-38
Postanschrift: Wandsbeker Zollstraße 86 - 90
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 22041
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
E-Mail: dzem@tk.de
Telefon: +49 4069094-040
Internetadresse: http://www.hek.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Die Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: Keine Angabe
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228949-90
Fax: +49 228949-9163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 1857b6f2-f812-4e61-9b8d-422e97c06159 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 23/05/2025 15:05:09 (UTC+2) Osteuropäische
Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 101/2025
Datum der Veröffentlichung: 27/05/2025
Referenzen:
https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33
https://vergabe.tk.de/Satellite/notice/CXR0YYRYR33/documents
http://www.hek.de
http://www.hkk.de
http://www.tk.de/vergabe
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202505/ausschreibung-340056-2025-DEU.txt
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